Pharmazeutisch-technischer Assistent
Pharmazeutisch-technischer Assistent
Berufsbild
Der Pharmazeutisch-technische Assistent ist hauptsächlich im Apothekenverkauf tätig. Im Vordergrund steht dabei die Beratung von Kunden und Patienten über die richtige Anwendung der Produkte. Des Weiteren ist der Pharmazeutisch-technische Assistent für die Prüfung und Herstellung von Arzneimitteln, Laboruntersuchungen sowie Verwaltungsaufgaben zuständig. Der Pharmazeutisch-technische Assistent kann neben öffentlichen Apotheken auch in Krankenhausapotheken, Versandapotheken und pharmazeutischen Forschungseinrichtungen bzw. Pharmabetriebe tätig werden. Verwandte Berufe Krankenpfleger
Voraussetzungen
- erfolgreich abgeschlossene Ausbildung
- gutes pharmazeutisches Fachwissen
- Kenntnisse von Hygienerichtlinien
- Erfahrungen im Labor-Bereich
- kundenfreundlich
- beratungsintensiv
- technisches Verständnis (beispielsweise Warten der Prüfgeräte und Laboreinrichtungen)
- präzises Arbeiten
- Auge-Hand-Koordination (beispielsweise beim Abmessen, Ab- und Umfüllen chemischer Substanzen)
- Merkfähigkeit (beispielsweise zum Abrufen von Fachwissen aus Arzneibüchern, Stofflisten und Herstellungsvorschriften)
- Beobachtungsgenauigkeit (beispielsweise zum Erkennen von Veränderungen bei chemischen oder mikrobiologischen Versuchsreihen)
- Handgeschick (beispielsweise zum Mischen von Substanzen zur Arzneimittelherstellung)
- organisatorisches und kommunikatives Geschick
- Einsatzbereitschaft und Eigenverantwortung
- Erfahrung im Umgang mit gängigen EDV-Programmen (MS Office)
Gehalt
Das Einkommen eines Pharmazeutisch-technischen Assistenten ist abhängig von verschiedenen Faktoren und kann nicht pauschal bestimmt werden. Für das Gehalt spielt die Unternehmensgröße – gemessen an Umsatz und Beschäftigungszahl - eine wesentliche Rolle. Zudem gibt es noch andere wichtige Faktoren, die das Einkommen bestimmen. Zum Beispiel die regionalen Unterschiede. Im Raum Thüringen verdient ein Pharmazeutisch-technischer Assistent im Durchschnitt 1.600 Euro monatlich, in Baden-Württemberg dagegen etwa 2.000 Euro monatlich.
