Chemikant: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 24. April 2012, 23:09 Uhr
Berufsbild
Der Chemikant ist oftmals in Betrieben der chemischen Industrie beschäftigt. Sein Arbeitsplatz kann sowohl der chemische Produktionsbetrieb, das bedeutet in Hallen oder Freianlagen, als auch ein Entwicklungstechnikum oder Kontrolllaboratorium sein. In größeren Firmen in der Industrie wird der Chemikant auf die jeweilige Produktion spezialisiert, d.h. Wartungsarbeiten, Reparaturen, Laborarbeiten etc. werden von Schlossern, Mechatronikern und Chemielaboranten übernommen. Das hat den Vorteil, dass die Ausbildung weiter spezialisiert wird und somit zu einer Optimierung der Arbeitsabläufe beiträgt. Zu den wesentlichen Aufgaben eines Chemikants zählen die Befüllung der Behälter mit Rohstoffen, die Durchführung von verfahrenstechnischen Arbeiten wie Rektifizieren, Heizen, Separieren, Kühlen, Extrahieren oder Destillieren. Des Weiteren kontrolliert der Chemikant die Messwerte und füllt die fertigen Produkte ab, entnimmt Proben zur Überprüfung der Produktqualität und führt Protokollbücher. Nicht zuletzt ist er auch für die Überwachung, Wartung und Reparatur der Produktionsanlagen verantwortlich. Der Beruf des Chemikanten wird häufig in Schichtarbeit ausgeübt. Verwandte Berufe Chemielaborant
Voraussetzungen
- erfolgreich abgeschlossene Ausbildung (die Ausbildungsdauer beträgt 3 ½ Jahre)
- Interesse an Mathe, Biologie, Chemie und Physik
- Kenntnisse gängiger Analysemethoden
- gute EDV-Kenntnisse
- Geduld und Ausdauer
- analytische Denkweise
- verfahrenstechnisches Verständnis
- selbstständiges, strukturiertes und zuverlässiges Arbeiten in hoher Qualität
Gehalt
Das Gehalt eines Chemiekants ist unterschiedlich und hängt maßgeblich von dem Verantwortungsbereich ab. Des Weiteren spielt die Firmengröße – gemessen an Umsatz und Beschäftigungszahl – eine weitere wesentliche Rolle.