Personalberatung

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Personalberatung

Eine Personalberatung unterstützt Unternehmen bei der Suche und Auswahl von Fach- und Führungskräften. Die Anzahl der Positionen bei Fach- und Führungskräften, die durch Personalberater in 2011 in Deutschland besetzt werden konnten, ist im Jahr 2011 auf rund 48.800 gestiegen (2010: 44.700) (Link: Ergebnisse der Marktstudie „Personalberatung in Deutschland 2011/2012″)


Vorteile einer Personalberatung:

  • Erschließung eines zusätzlichen Kommunikationskanals und Netzwerkzugangs zu solchen Kandidaten, die latent wechselbereit sind und sich nicht selbst aktiv bewerben
  • Strukturierten Bedarfsanalyse und einer fachlichen und persönlichen Kompetenzprofilsetzung.
  • Fehlerreduktion bei der Mitarbeiterauswahl durch Erhöhung der Auswahlmöglichkeit
  • Einsparung von Unternehmensressourcen und Risikominimierung einer Fehlbesetzung
  • Diskretion im Fall einer Wiederbesetzung


Auswahl einer Personalberatung

2012 arbeiteten in Deutschland rund 11.000 Mitarbeiter in der Personalberatungsbranche Die leistungsfähigen deutschen Personalberatungen sind im Bundesverband Deutscher Unternehmensberater e. V. (BDU) organisiert und erwirtschafteten 2011 einen Jahresumsatz von 1,49 Milliarden Euro (Link: http://www.bdu.de/press-releases/umsatz-der-personalberatungsbranche-steigt-auf-ein-neues-allzeithoch/). Die Reihenfolge der renommiertesten Personalberater wird häufig anhand Rankings der Umsatzgrößen dargestellt und indiziert gut den Organisationsgrad, die Prozessdurchdringung und Strukturen von generalistisch aufgestellten Dienstleister. Daneben existieren kleinere Boutiquen, die häufig auf Nischen spezialisiert sind, also nur innerhalb einer bestimmten Branche, zum Beispiel in der Online-Wirtschaft (Verlinkung mit http://www.hrmconsulting.net/unternehmen/news/2012-09-01), fungieren.


Personalberatungskosten

Das Honorar des Personalberaters orientiert sich zum Großteil (60 %) am Zieleinkommen der Kandidaten, die Honorarhöhe lag 2012 hierbei im Durchschnitt bei 26% (2011: 25,8 %) (Link: http://www.bdu.de/press-releases/umsatz-der-personalberatungsbranche-steigt-auf-ein-neues-allzeithoch/). Personalberatungen in Deutschland arbeiten meist entweder “Retainer“- oder “Contingency”-basiert. Im ersteren Fall bezahlt der Auftraggeber in der Regel 1/3 bei Auftragserteilung:, 1/3 bei Kandidatenvorstellung und das letzte 1/3 bei Einstellung. Im Fall einer “Contingency”-Vereinbarung arbeitet der Personalberater rein erfolgsorientiert , das Honorar wird also Bezahlung nur bei Einstellung zur Zahlung fällig.


Ausblick

Es ist davon auszugehen, dass in einem durch die demografischen Entwicklung immer enger werdenden Arbeitsmarkt, die Dienstleistung der Personalberatungen auf allen Ebenen stärker nachgefragt wird. Eine teilweise angenommene Substitution der Personalberatungsdienstleistung durch Active-Sourcing (hier interner Link möglich!) durch Unternehmen erscheint aufgrund der Beschränkung der Methoden auf das Internet (ohne telefonische Direktansprache) als auch aufgrund des schwachen Professionalisierungsgrad in der Kontaktanbahnung als unwahrscheinlich (Link: http://www.hrmconsulting.net/unternehmen/news/2012-04-29). Laut BDU-Marktstudie „Personalberatung in Deutschland 2012/2013“ reagieren auf unqualifizierte Jobangebote über die sozialen Netzwerke die Fach- und Führungskräfte zunehmend verärgert (Link http://www.bdu.de/press-releases/bewerber-reagieren-veraergert-auf-unqualifizierte-jobangebote-ueber-die-sozialen-netzwerke.aspx)