Ingenieur: Unterschied zwischen den Versionen

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==Berufsbild==
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Das Hauptaufgabengebiet eines Ingenieurs ist es, naturwissenschaftliche Erkenntnisse zum praktischen Nutzen der Menschen anzuwenden. Ein Ingenieur wertet dabei physikalische, chemische oder biologische Erkenntnisse aus. Beispielsweise kann ein einzelnes System (Gerät, Maschine, Bauwerk, Kommunikationsmittel, Transportmittel) auf Erkenntnissen aller drei Naturwissenschaften beruhen. In der Regel bezieht es sich auf zwei der genannten Zweige. Daraus resultiert, dass sich ein Ingenieur ein breites naturwissenschaftliches Wissen anzueignen hat. Bei der Errichtung komplexer Systeme ist dagegen die Beteiligung mehrerer Ingenieure und mitunter auch Naturwissenschaftler nötig. In der Regel werden bei der Errichtung von Systemen (zum Beispiel Produkte), aber auch bei der Einführung komplett neuer technischer Anwendungen traditionell vorhandene Methoden zur Herstellung verwendet. Ein Ingenieur muss die bekannten Herstellungsmethoden, Werkzeuge und Werkstoffe und die für Teilfunktionen vorhandenen Standardbauelemente beherrschen. Die entsprechende Unterrichtung wird durch Industrie-Praktika unterstützt, in denen Lernen mit der Hand und vor Ort stattfindet. Wer vor dem Studium ein technisches Handwerk erlernte, hat diese Erfahrung intensiver gemacht.
Das Hauptaufgabengebiet eines Ingenieurs ist es, naturwissenschaftliche Erkenntnisse zum praktischen Nutzen der Menschen anzuwenden. Ein Ingenieur wertet dabei physikalische, chemische oder biologische Erkenntnisse aus. Beispielsweise kann ein einzelnes System (Gerät, Maschine, Bauwerk, Kommunikationsmittel, Transportmittel) auf Erkenntnissen aller drei Naturwissenschaften beruhen. In der Regel bezieht es sich auf zwei der genannten Zweige. Daraus resultiert, dass sich ein Ingenieur ein breites naturwissenschaftliches Wissen anzueignen hat. Bei der Errichtung komplexer Systeme ist dagegen die Beteiligung mehrerer Ingenieure und mitunter auch Naturwissenschaftler nötig. In der Regel werden bei der Errichtung von Systemen (zum Beispiel Produkte), aber auch bei der Einführung komplett neuer technischer Anwendungen traditionell vorhandene Methoden zur Herstellung verwendet. Ein Ingenieur muss die bekannten Herstellungsmethoden, Werkzeuge und Werkstoffe und die für Teilfunktionen vorhandenen Standardbauelemente beherrschen. Die entsprechende Unterrichtung wird durch Industrie-Praktika unterstützt, in denen Lernen mit der Hand und vor Ort stattfindet. Wer vor dem Studium ein technisches Handwerk erlernte, hat diese Erfahrung intensiver gemacht.

Aktuelle Version vom 2. Mai 2012, 14:43 Uhr

Berufsbild

Das Hauptaufgabengebiet eines Ingenieurs ist es, naturwissenschaftliche Erkenntnisse zum praktischen Nutzen der Menschen anzuwenden. Ein Ingenieur wertet dabei physikalische, chemische oder biologische Erkenntnisse aus. Beispielsweise kann ein einzelnes System (Gerät, Maschine, Bauwerk, Kommunikationsmittel, Transportmittel) auf Erkenntnissen aller drei Naturwissenschaften beruhen. In der Regel bezieht es sich auf zwei der genannten Zweige. Daraus resultiert, dass sich ein Ingenieur ein breites naturwissenschaftliches Wissen anzueignen hat. Bei der Errichtung komplexer Systeme ist dagegen die Beteiligung mehrerer Ingenieure und mitunter auch Naturwissenschaftler nötig. In der Regel werden bei der Errichtung von Systemen (zum Beispiel Produkte), aber auch bei der Einführung komplett neuer technischer Anwendungen traditionell vorhandene Methoden zur Herstellung verwendet. Ein Ingenieur muss die bekannten Herstellungsmethoden, Werkzeuge und Werkstoffe und die für Teilfunktionen vorhandenen Standardbauelemente beherrschen. Die entsprechende Unterrichtung wird durch Industrie-Praktika unterstützt, in denen Lernen mit der Hand und vor Ort stattfindet. Wer vor dem Studium ein technisches Handwerk erlernte, hat diese Erfahrung intensiver gemacht.

Voraussetzungen

  • abgeschlossenes Diplom (Universität oder Fachhochschule)
  • gute Kenntnisse in den Bereichen Physik, Biologie und Chemie
  • Fremdsprachenkenntnisse (insbesondere Englisch)
  • ausgeprägte Kommunikationsfähigkeiten

Gehalt

Ein Ingenieur verdient durchschnittlich 4.300 Euro pro Monat. In den einzelnen Ingenieurberufen variiert das Gehalt jedoch stark: Ein Elektronik- und Fernmeldeingenieur bekommt mit etwa 4.800 Euro am meisten, ein Bauingenieur mit 3.700 Euro am wenigsten.